Am 5. September 2025 führten Chris Nichols, Senior Director bei Instem, und Chris Hunter, Product Manager, Pathology Study Management bei Instem, ein Webinar durch, um die Rolle fortschrittlicher Tools bei der Vereinfachung von Pathologie-Workflows für Nicht-GLP-Umgebungen zu diskutieren. In der Sitzung wurde untersucht, wie speziell entwickelte digitale Lösungen wie Provantis Pathologen dabei helfen, die Datenerfassung, Visualisierung und Berichterstellung zu beschleunigen und gleichzeitig die Genauigkeit und Effizienz zu erhalten. Das Webinar unterstreicht, wie das Verständnis der Bedürfnisse von Pathologen und die Bewältigung ihrer wichtigsten Workflow-Herausforderungen zu mehr Effizienz und weniger Frustration im täglichen Betrieb führen.
Was ist der Unterschied zwischen GLP- und Nicht-GLP-Pathologie?
GLP (Gute Laborpraxis) ist ein Rahmenwerk von Normen, das die nichtklinische Forschung regelt, um die Einhaltung von Vorschriften, die Datenintegrität und die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Diese Standards gelten für Studien, die bei Behörden wie der FDA und der EMA eingereicht werden, und verlangen die strikte Einhaltung definierter Verfahren, um Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu ist die Nicht-GLP-Arbeit weniger starr und wird typischerweise in der frühen Arzneimittelforschung eingesetzt, wo die Studien eher explorativ sind und eine flexible Hypothesenprüfung und schnellere iterative "Versuch-Fehler-Lern"-Zyklen ermöglichen.
Auch wenn für Nicht-GLP-Arbeiten weniger strenge Anforderungen an das Studienmanagement gelten, ist die Annahme, dass sie nicht von einer strukturierten Datenerfassung und Berichterstattung profitieren, ein Irrtum, der die Projekteffizienz erheblich beeinträchtigen kann.
Herausforderungen bei Nicht-GLP-Arbeiten
Bei Arbeiten, die nicht unter GLP fallen, gibt es mehrere Herausforderungen, die Forscher frustrieren können, wenn kein strukturierter Ansatz vorhanden ist:
- Geschwindigkeitsprobleme - Obwohl ein schnellerer Fortschritt ein wesentlicher Vorteil von Nicht-GLP-Arbeiten ist, können Engpässe bei der Datenerfassung, -übertragung und -aufzeichnung zu Verzögerungen führen.
- Hohes Fehlerrisiko - Die Dringlichkeit der frühen Entwicklung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Fehlern, insbesondere bei manuellen Dateneingabeprozessen.
- Fragmentierung - Pathologen arbeiten häufig mit Informationen, die über Papierformulare, Tabellenkalkulationen oder veraltete LIMS verstreut sind, was die Effizienz verringert und die Fehlerquote erhöht.
Provantis für GLP- und Nicht-GLP-Arbeitsabläufe
Wir entwickelten Provantis entwickelt, um die Fragmentierung der Kernprozesse in der Pathologie, einschließlich der In-vivo-Arbeit, der Datenerfassung, der Überprüfung und der Planung, die sowohl GLP- als auch Nicht-GLP-Labore betrifft, zu beseitigen. Letztendlich müssen diese Prozesse zu einem einheitlichen Endbericht führen, der als Entscheidungsgrundlage dient. Wie sie jedoch dorthin gelangen, hat erhebliche Auswirkungen auf die Effizienz und die Genauigkeit der Daten.
Provantis unterstützt jede Phase des Studienprozesses, von der Protokollerstellung und Datenerfassung bis hin zum Datenaustausch, der Überprüfung und der abschließenden Berichterstattung. Durch die Schaffung eines integrierten Arbeitsablaufs wird eine Fragmentierung vermieden und die Teams können effizienter, genauer und sicherer arbeiten.
- Climb - Instem bietet jetzt eine erweiterte Unterstützung für präklinische In-vivo-Workflows mit Climb, einer speziellen Cloud-nativen Plattform, die umfassende Funktionen für das Studienmanagement, die Termin- und Ressourcenplanung, das Koloniemanagement und die sichere, zentralisierte Datenverarbeitung bietet. Erfahren Sie mehr.
Was wir vom Zuhören der Pathologen gelernt haben
Wir arbeiten eng mit Pathologen zusammen, um ihre täglichen Herausforderungen zu verstehen und maßgeschneiderte Tools zu entwickeln, die ihnen helfen, die nächsten Durchbrüche in der medizinischen Wissenschaft zu erzielen. In den vergangenen zwei Jahren wurden im Rahmen dieses nutzerorientierten Ansatzes sechs Online-Umfragen (140 Antworten), sechs zweimonatliche Treffen der Special Interest Group, 24 Einzelgespräche mit wichtigen Nutzern, vier Kundenbesuche und drei Betatestpartnerschaften durchgeführt.
In Kombination mit unserer mehr als 20-jährigen Erfahrung versetzt uns diese Zusammenarbeit in die einzigartige Lage, Tools zu entwickeln, die für unsere Kunden einen echten Mehrwert darstellen. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Herausforderungen, denen Pathologen heute sowohl in GLP- als auch in Nicht-GLP-Umgebungen gegenüberstehen:
- Engpässe im Arbeitsablauf - Zeitbeschränkungen verlangsamen den Abschluss von Aufgaben und den Projektfortschritt, was letztlich die Kosten erhöht.
- Unflexible Systeme - Pathologen müssen die Daten oft erst in Excel kopieren, bevor sie sie in ein LIMS übertragen können, was die Zeit für die Datenerfassung um 50 % erhöht.
- Veraltete Schnittstellen - Fehlende Funktionen stören die Arbeitsabläufe und zwingen die Benutzer dazu, für einfache Aufgaben wie die Aufzeichnung von Daten für gepaarte Organe unnötige Umwege zu gehen.
- Unklare Symbole - Mehrdeutige Oberflächenelemente erschweren die Erkennung von Datentrends und erschweren die Entdeckung.
- Begrenzte Möglichkeiten zur Erstellung von Notizen - Viele Forscher verlassen sich immer noch auf handschriftliche Notizen zur Unterstützung der Peer-Reviews, was die Effizienz und Nachvollziehbarkeit verringert.
Aktualisierung der Pathologie-Tools zur Unterstützung von Forschern
Wir haben auf das Feedback der Pathologen gehört und unsere Systeme überarbeitet, um sie besser an ihre täglichen Arbeitsabläufe anzupassen. Aus diesem wertvollen Feedback entstanden drei zentrale Säulen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe in der Histopathologie:
Zugänglich und integriert - Provantis Web Histopathology ist vollständig webfähig mit produktübergreifender Einzelanmeldung und zeigt alle Daten auf einem Bildschirm für einfachen Zugriff an. Die Software ist für zukünftige Integrationen über APIs ausgelegt und gewährleistet nahtlose Konnektivität und Skalierbarkeit.
Konfigurierbare und kontrollierte Daten - Ein kontrolliertes Ontologie-Glossar und konfigurierbare Codes ermöglichen eine standardisierte und dennoch flexible Dateneingabe. Integrierte Validierung und visuelle Warnungen helfen, die Datengenauigkeit und -integrität zu erhalten.
Höhere Effizienz - Der Studienfortschritt ist jederzeit sichtbar, und die Arbeitsabläufe werden durch weniger Klicks und Tastendrücke beschleunigt. Codierte Dateneingabe, Leistungsflüsse und die Aufzeichnung der Aktionshistorie rationalisieren die Entscheidungsfindung und Berichterstattung.
Überzeugen Sie sich selbst von den Ergebnissen
In diesem Webinar demonstriert Chris Hunter, wie das Provantis Web Histopathology Modul eine flexible und effiziente Datenerfassung ermöglicht und die täglichen Aufgaben vereinfacht, u. a. durch folgende Funktionen und Vorteile:
Sicherer Ein-Klick-Zugriff - Sofortiger Zugriff auf Pathologiematrizen mit sicherer Ein-Klick-Eingabe.
Optimierte Studiensuche - Finden Sie Studien schnell mit der Minimalzeichensuche und pinnbaren Ergebnissen.
Integrierte Datenerfassung - Automatisches Ausfüllen von Studienmatrizen über API-gesteuerte Datenflüsse für die Integration mit Systemen von Drittanbietern.
Schnellere, flexible Dateneingabe - Beschleunigen Sie die Dateneingabe mit Tastatur- oder Mauseingabe, schnellen Glossaraktualisierungen und vereinfachten Anfragen, während Sie gleichzeitig Störungen herausfiltern.

Was Provantis heute anbietet
Erfahrene Pathologen haben sich bereits zu diesen neuen Möglichkeiten geäußert, die ihre tägliche Arbeit erheblich verbessern:
"Ich bin sehr erfreut über all diese Fortschritte. Das ist hervorragend."
"Neue Filter sind erstaunlich."
"Das Design gefällt mir sehr gut, sehr benutzerfreundlich."
Durch eine erneute Befragung der Endbenutzer haben wir festgestellt, dass diese Verbesserungen einen erheblichen Vorteil bieten: eine Zeitersparnis von 20 % im gesamten Pathologie-Workflow, was einer Zeitersparnis von etwa drei Stunden pro Studie bzw. etwa 50 Stunden bei 15 Studien entspricht.
Schlussfolgerung
Wir bauen Provantis aktiv aus, um eine vollständige GLP-Unterstützung zu bieten, und unser Fortschritt wird durch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Pathologie-Community gesteuert, um sicherzustellen, dass jede Verbesserung die tatsächlichen Bedürfnisse der Anwender widerspiegelt. Mit diesen Tools können Forscher in GLP- und Nicht-GLP-Umgebungen die Vorteile einer effizienteren Dateneingabe und vereinfachter täglicher Abläufe nutzen. Wir haben ein offenes Ohr für Sie und freuen uns über Ihren Beitrag zur Gestaltung der nächsten Generation von Pathologie-Tools. Wir haben bereits einen langen Weg hinter uns. Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen, indem Sie sich noch heute das vollständige, kostenlose Webinar ansehen oder eine kostenlose Demo buchen, um mehr über Provantis aus erster Hand zu erfahren!


