Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Standardisierte SEND-Daten setzen die Macht der Visualisierung frei, ermöglichen schnellere, klarere Einblicke und öffnen die Tür zu einer Zukunft jenseits statischer PDFs.

Ich weiß, der Titel ist ein offensichtliches Klischee, aber ich musste es einfach tun. Manchmal sind Dinge aus einem bestimmten Grund offensichtlich.

Ich habe gerade meine SOT/ToxExpo-Präsentation fertiggestellt und bedauere immer noch, dass sie dieses Jahr wieder virtuell ist. Wie ich bereits in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, befasst sich die diesjährige Präsentation sowohl mit der Frage, wo wir heute stehen, als auch mit der Frage, wohin wir uns mit SEND morgen entwickeln könnten. Ich bin überzeugt, dass Visualisierung der Schlüssel zu diesem Gespräch ist.

An dieser Stelle erinnere ich mich an eine Erfahrung bei der SOT vor einigen Jahren, als wir unsere eigene Visualisierungslösung, den SEND Explorer®, jemandem vorführten, der zuvor seine Schlussfolgerungen nur anhand der PDF-Tabellen ziehen musste. Der Person wurden alle möglichen Graphen, Diagramme und andere Visualisierungen gezeigt, und der Demonstrator war in der Lage, die Ergebnisse dynamisch zu vertiefen, während die Person Fragen zu den Daten stellte.

Sie wurden immer engagierter und begeisterter, als sie sahen, wie schnell und einfach der Demonstrator Daten abrufen, die Anzeige anpassen und verschiedene Vergleiche auf dem Bildschirm durchführen konnte.

Ja, natürlich wurden nicht-klinische Daten auch früher schon in grafischer Form dargestellt. Ich behaupte nicht, dass dies alles auf die Einführung von SEND zurückzuführen ist, aber SEND verändert die Landschaft, weil die Daten standardisiert sind. Diese Standardisierung hat den Weg für die Entwicklung kommerzieller Standardtools geebnet, die mit Daten arbeiten können, unabhängig von der für die Durchführung der Studie verantwortlichen CRO und unabhängig vom Datenerfassungssystem, das für die Erfassung der Daten verwendet wird.

Auch die Einführung von Diensten zur Konvertierung historischer Studiendaten in SEND, die oft in alten PDF-Dateien gespeichert sind, hat neue Möglichkeiten für den Zugriff auf die in diesen alten Studien enthaltenen Werte eröffnet. Durch solche Konvertierungen werden Visualisierungstools wie der SEND Explorer mit einer Fülle von Studieninformationen ausgestattet, mit denen sie arbeiten können.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht: Wie lange dauert es noch, bis dies zum Standard bei der Analyse von nichtklinischen Daten wird? Wie lange noch, bis SEND einfach die PDF-Anhänge im Studienbericht ersetzt? Als SEND zum ersten Mal eingeführt wurde, schien das die logische Annahme für den nächsten großen Schritt zu sein. Eines Tages wird es gar keine PDF-Anhänge mehr geben.

Das ist eine Idee, über die ich viel nachgedacht habe. Es gibt sehr gute Gründe, warum das in nächster Zeit nicht passieren wird, aber ich denke, dass es Wege gibt, diese Hindernisse zu überwinden. Ich denke, das wird das Thema eines separaten Blogbeitrags sein: ....

Heute freue ich mich jedes Mal, wenn ich sehe, wie sich Menschen dafür begeistern, das Potenzial der Visualisierung von standardisierten nichtklinischen Studiendaten zu entdecken. Ich sehne mich nach persönlichen Konferenzen und Messen, auf denen wir diese Art von Gesprächen wieder von Angesicht zu Angesicht führen können.

Bis zum nächsten Mal

Marc

Marc Ellison

Marc Ellison ist der Direktor von SEND Solutions bei Instem und seit 12 Jahren ehrenamtlicher CDISC-Mitarbeiter. Er verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung von nicht-klinischer Software und in der Zusammenarbeit mit Forschern bei der optimalen Erfassung und Organisation ihrer Daten. Marc bezeichnet sich selbst als "SEND-Nerd" und interessiert sich leidenschaftlich für die Konzepte, Debatten und Entwicklungen rund um den SEND-Standard. Als starker Verfechter der Bedeutung von SEND für die Beschleunigung der Forschung hat Marc bei Instem einen eigenen Blog mit dem Titel "Sensible SEND" ins Leben gerufen, um Forscher mit aktuellen Details und Erklärungen zu dem sich ständig weiterentwickelnden Prozess zu informieren und vorzubereiten.

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